Zirkus in der Maurerschule. Eine Pionierwoche.
Eine aussergewöhliche Woche mit aussergewöhnlichen Menschen.
Zum ersten Mal durfte der Circolino Pipistrello in Winterthur eine Animationswoche mit den Schüler*innen der Maurerschule erleben. Eine Pionierwoche mit einigen Knackpunkten, welche jedoch alle wunderbar gelöst werden konnten und mit einer wunderschönen Abschluss-Hauptprobe, welche einer normalen Kindergala in nichts nachstand beendet werden konnte.
Sehr schön waren die zahlreichen positiven Rückmeldungen und angebrachten Wünsche, uns wiedereinmal im Haus zu haben. Auch wunderbar waren die, in der Animationsarbeit enstandenen Interaktionen mit den Kindern und Jugendlichen der HPS. Es war durchaus mehrfach zu beobachten, dass der Zirkuszauber selbst die packen kann, welche zu Beginn der Woche dem "Zirkus machen" gegenüber sehr skeptisch oder gar abgeneigt waren.
Das unsere Shows nun auch alle "GGG" sind, also zertifikatspflichtig, hat nicht alle Fledermäuse glücklich gemacht, führt aber dazu, dass seit zwei Jahren endlich wieder das Zelt gefüllt, der Platz selbst ausgewählt, und die Tickets in Form des gängigen Fledermausstempels verteilt werden konnten. So konnten wir dann auch eine schöne und gut besuchte Show spielen am Mittwoch. Eines der Fotos gewährt einen seltenen Einblick ins Hinterzelt, bevor die Pipis für ihre Show einzurichten beginnen.
Als Wochentheaterfiguren wurden die Kinder und Jugendlichen der Maurerschule, von Pingu und Robbi begleitet, welche auf der Suche nach dem Schnee waren und endlich wieder einmal Schlitteln wollten. Als der fallende Schnee dann am Donnerstag das Zelt in Pingus zu Hause verwandelte und Pingu mit Robbi ihrem Ziel immer näher kamen, hatten sich die beiden Figuren in den Köpfen vieler Kinder und Jugendlichen der Maurerschule festgesetzt. Immer wieder hinter dem Vorhang hervorgelockt wurden Pingu und Robbi von einer Ornithologin, welche die Kinder und Jugendlichen und die Erwachsenen der Maurerschule und die Pipistrellis durch die Woche führte.
Nebst dem Animationsalltag finden im Moment viele Bewerbungssitzungen statt und es kommen immer wieder viele Menschen vorbei um in den Pipi hineinzuschnuppern und uns einen ersten Eindruck auf angehende Fledermäuse zu ermöglichen.
Am freien Tag erholten sich die Fledermäuse alle auf ihre Art und luden ihre Batterien wieder auf, um Parat zu sein für den nächsten Ort. Am Montagmorgen dann hiess es: Auf nach Zürich Seebach! Hier sind wir nun und freuen uns auf eine weitere spannende Woche mit motivierten Zirkusartist*innen.