Zeltaufbau
Frühlingserwachen

"Kling - kling - kling-kling - kling...". Hohe Klänge, Metall auf Metall. Das ist Frühlingsmusik. Eine Schlagwerk-Symphonie erstellt in unregelmässigem aber stetem Takt den Nagelkreis. Die Fledermaus wird auf ihrer Sänfte zu den Masten getragen und über das Chapiteau gehievt. Die Zelttücher werden straff gezogen und an die versenkten Nägel geschnürt. Fleissige Ameisen zerstückeln eine Tomate und transportieren sie in den Zeltbau. Die in Stolz und Glanz erscheinende Madame Gradin macht es sich in ihrem Sommer-Zuhause gemütlich und streckt ihre Beine lang, damit man sich bequem auf ihren Schoss setzen kann. Ihr Ehemann, Herr Zelttuch, präsentierte sich nicht wunschgemäss ihrem säuberlichen Geschmack und musste hinter den Ohren sowie anderen Stellen nachgeputzt werden. Da sind sie nun, unsere drei Freunde: Herr Zelttuch, Madame Gradin und die über ihnen wachende Fledermaus.

Mechwoche
Beauty-Queen

Letzte Woche diente unser Proberaum nicht zur Improvisation und körperlichen Ertüchtigung, sondern als Wellness und Beautysalon. Ja, dies hätten wir tatsächlich gut gebrauchen können, war jedoch nicht für uns gedacht, sondern für unsere gute Madame Gradin, welche durch das viele Aus- und Einladen arg gelitten hat. Das Reinigungsritual erfolgt nach traditionellem Ablauf und beinhaltet verschiedene Behandlungen wie Massage-, Peeling-, Verwöhn- und Streicheleinheiten: Es wurde geschruppt, gefeilt, gehobelt, geschliffen, gekratzt, geschweisst, gemalen, gesprayt, gescotcht, nochmals gemalen, getrocknet und lackiert. Unsere Madame Gradin und einige ihrer vielen Accessoires erscheinen nun in makellosem Glanz und wurden auf den neusten Modestrend gesetzt. Das will heissen: Frisur hält! Alles niet- und nagelfest. Es lebe Frau Gradin!

Startschuss 2016

Die Fledermäuse sind aus dem Winterschlaf erwacht! Seit einer Woche flattern wir fleissig in unserem Proberaum, feilen an unserer Silhouette, schürfen nach tief versteckten Talenten, schlürfen gemeinsam aus dem Fresstopf, schwitzen uns nass, küssen, lieben, streiten und beohrfeigen uns. Der Proberaum steht auf dem Kopf. So macht das Leben Spass.
Weniger Spass hingegen machen uns eingefrorene Wasserleitungen, Mäuse im Keller, streikende Abwaschmaschinen, Antivirusprogramme und dergleichen. Zum Glück. Denn was wäre ein Leben im Nurspass, ohne Unspass? - Kein Spass! Darum üben wir uns im Spassen sowie im Nichtspassen. Ob dies passt oder nicht spasst, wir spassen. Also, sPass auf!

Circolino Pipistrello - Das neue Team 2016

Das neue Team 2016 traf sich erstmals zu einem gemeinsamen Tag im Winterquartier Schöntal und setzt sich ab Januar wie folgt zusammen (v.l.n.r.): Noemi, Samuel, Patrick, Dominique, Severin, Nadav, Madi, Kasper, Thea, Nils, Nina, Hannes, Martina, Swantje, Trina, Kräke, Rebecca, Corsin und hinter dem Fragezeichen versteckt sich Christina!

Affoltern am Albis / Derniére

Die letzte Animationswoche der kubischen Saison gehörte den Kindern des Familienclubs Affoltern am Albis. Wie immer war das Wetter am Montag zum Zeltaufbau kumbastisch schön. Den Rest der Woche verbrachten wir vorwiegend in der schön grossen Turnhalle, so durfte das Wetter draussen machen, was es wollte. Am Freitagabend wurde zur Kindergala im warm geheizten Zelt eingeladen. Die Artisten und Artistinnen erschienen alle voll gestylt und geschminkt und trumpften zur Gunst des Publikums in der Manege auf. Im Anschluss der Gala wurde live aus dem Pipi-Zelt Pipi-TV moderiert. Verschiedenste pipipräsente Gäste wurden zur Talkshow eingeladen um über die fünf abtretenden Pipis Anna, Balint, Inglina, Jules und Sarah tiefgründig zu diskutieren, lavern, loben und applaudieren. Statt zu weinen wurde gelacht und gleich danach bei Franz geznacht.
Und dies war noch lange nicht das End der Woch: Am Samstag spielten die Pipistrelli zum allerletzten mal Kubik! Aus allen Ecken der kubischen Welt kamen sie her um sich das Feuerwerk und die Gelöstheit der Dernière nicht entgehen zu lassen. Wie schön. Danke, dass ihr alle da wart!